Anabolika: Nebenwirkungen und Gefahren
Laut Diel lassen sich zwischen akuten, mittelfristigen und langfristigen Nebenwirkungen unterscheiden. Eine der akuten Konsequenzen kriegen die Doper wahrscheinlich gar nicht mit. Denn wer in hohen Dosen künstliches Testosteron zuführt, legt damit die körpereigene Produktion https://congresos.ugr.es/consciencia/2023/05/12/optimale-muskelgewinne-sicheres-zyklisieren-von-4/ lahm. Und damit die Spermienproduktion im Hoden, die Gefahr einer ungewollten Vaterschaft ist damit so gut wie gebannt. Die Zeugungsunfähigkeit kann zwar nach Absetzen der anabolen Steroide teilweise rückgängig gemacht werden, teilweise aber eben auch nicht.
- Demnach sind 87 Prozent der vom deutschen Zoll sichergestellten «Appearance and performance enhancing drugs» (APEDs) anabole Steroide.
- RND-Kolumnist Hendrik Buhrs hat Post von einer enttäuschten Leserin erhalten, deren Urlaub abrupt endete.
- Konsumenten sind oft Sportler wie Fußballspieler, Ringer oder Bodybuilder, und fast immer sind es Männer.
- Gerät ein Doper jedoch mit einer Substanz in eine Polizeikontrolle, kann unter Umständen Strafanzeige gestellt werden.
- Schäden am Herzmuskel sind ebenfalls eine mögliche Folge.
- Auch sind Programme sinnvoll, die Alternativen und gesunde Wege zur Steigerung der Muskelgröße und Verbesserung der Leistungsfähigkeit aufzeigen.
Tagarakis und Addicks wiesen im Tierversuch an Mäusen deutliche Veränderungen am Herzmuskel durch Anabolikaanwendung nach. Dieses führte zu einer Hyperthrophie der Herzmuskelzelle, wobei eine verbesserte Kapillarisierung zur notwendigen O2-Versorgung aber ausblieb. Bei sportlichen Höchstleistungen könnte somit eine Unterversorgung des Herzmuskels mit Sauerstoff auftreten und zu Schäden führen.
In welcher Form werden Anabolika eingenommen?
20 40 mal niedrigere Grundtestosteronspiegel im Blut der Frauen sein. Auch wenn der Verkauf von leistungssteigernden Medikamenten illegal ist, werden diese längst nicht mehr nur im Darknet angeboten. Stattdessen können die Substanzen im Internet bestellt werden. „Wie bei Drogen gibt es auch organisierte Dopingringe“, sagt Jürgen Steinacker.
Nebenwirkungen von Anabolika im Überblick
„Etwa 10 Prozent dieser Risikogruppe nehmen anabole Steroide ein“, schätzt der Experte. Gerade in der Bodybuilder-Szene versuchen junge Männer, mit einem trainierten Körper und starken Muskeln den Frauen zu imponieren. Die wirklich gravierenden Nebenwirkungen zeigen sich allerdings erst langfristig.
All diese Faktoren wiederum begünstigen Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie einen Herzinfarkt oder eine Thrombose. Schäden am Herzmuskel sind ebenfalls eine mögliche Folge. Anabolika können zudem das Wachstum von Leber-, Prostata- und Brustkrebs fördern. Die Geschlechtshormone Östrogen (nicht dopingrelevant) und Testosteron können das Wachstum von Prostata- und Brustkrebs fördern, wenn deren Gewebe Hormonerezeptoren aufweisen. Männliche Geschlechtshormone wie Testosteron sollen das Auftreten eines Leberzellkarzinoms begünstigen. Insbesondere scheint das Risiko bei der unkontrollierten Einnahme von männlichen Geschlechtshormonen zum Muskelaufbau (Anabolika) deutlich erhöht zu sein.